Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York ist mit über 12.000 Studierenden die größte private Präsenzhochschule in Deutschland. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurde insbesondere ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt.
Praxisnah lehren und forschen: Leitbild & Geschichte
Die Hochschule Fresenius blickt auf mehr als 168 Jahre Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt.
„Praxisnah lehren und forschen, Internationalität leben, Studierende begleiten, fordern und fördern!“ – so lautet der Leitspruch der Hochschule Fresenius.
Wichtige geschichtliche Daten der Hochschule auf einen Blick:
- 1848: Carl Remigius Fresenius gründet das „Chemische Laboratorium Fresenius“ mit angeschlossener Chemieschule in Wiesbaden
- 1908: Erstmals werden Frauen in die Ausbildung aufgenommen
- 1931: Die Hochschule erlangt die staatliche Anerkennung für die Ausbildung zum Chemotechniker.
- 1971: Die Hochschule wird als Fachhochschule in privater Trägerschaft staatlich anerkannt.
- 1998: Die Fachbereiche Wirtschaft & Medien sowie Gesundheit werden gegründet.
- 2003: Der Standort Köln wird eröffnet.
- 2008: Die Standorte Hamburg und München werden eröffnet.
- 2012: Die Standorte Düsseldorf und Frankfurt am Main sowie das Verbindungsbüro in New York werden eröffnet.
- 2015: Fernstudiengänge werden eingeführt. Außerdem erhält die Hochschule Fresenius die Systemakkreditierung.
- 2017: Die Hochschule Fresenius Heidelberg wird eröffnet.
- 2019: Der Standort Wiesbaden wird eröffnet.
10 Standorte von Idstein über Berlin bis New York
Die Hochschule Fresenius ist an insgesamt 10 Standorten in Deutschland und in den USA vertreten. Viele Studiengänge werden an mehreren Standorten angeboten. Studierende können außerdem während des Studiums problemlos den Standort wechseln und so beispielsweise ein Semester in Berlin studieren in ein Semester in Köln.
Die Standorte im Überblick:
Berlin: In Berlin betreibt die Hochschule Fresenius einen Campus für den Fachbereich Wirtschaft & Medien in der Jägerstraße 32, also in Berlin-Mitte direkt am Gendarmenmarkt. Ein weiterer Campus für den Fachbereich Mode & Design befindet sich im Prenzlauer Berg. Berlin als Bundeshauptstadt und politisches Zentrum ist auch eine spannende Hochschulstadt – rund 170.000 Studierende gibt es in Berlin.
Idstein: Idstein ist eine kleine Hochschulstadt im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis, nahe der Landeshauptstadt Wiesbaden. Praktisch: Die Region in und um Idstein beherbergt zahlreiche Branchen und Firmen – die Jobaussichten sind also hervorragend. Die Hochschule Fresenius verfügt über ein großes Netzwerk an Partnerunternehmen, sodass Studierende in Idstein eine große Auswahl an Praktikumspartnern zur Verfügung steht. Idstein ist übrigens der Hauptsitz der Hochschule Fresenius. Das Hauptgebäude befindet sich direkt im Stadtkern in der Limburger Straße.
Frankfurt: Frankfurt am Main ist eine übersichtliche Stadt, hat aber gleichzeitig einen interessanten Großstadtcharakter mit internationalem Flair. Neben der Banken- und Immobilienwirtschaft bietet die Stadt beispielsweise auch eine lebendige Medienlandschaft sowie eine gut aufgestellte Gesundheitswirtschaft. Den Fachbereich Gesundheit & Soziales der Hochschule Fresenius in Frankfurt finden Sie in der Marienburgstraße 6.
Wiesbaden: In Wiesbaden als Hessens Landeshauptstadt hat die Hochschule Fresenius ihre Wurzeln, denn 1848 gründete dort Carl Remigius Fresenius sein Chemisches Laboratorium. Die Stadt bietet nicht nur zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, sondern auch eine interessante Unternehmensstruktur mit vielen mittelständischen Unternehmen, Dienstleistern und Agenturen sowie einer lebhaften Gründerszene. Die Hochschule Fresenius mit ihren 30 modernen Hörsälen, der Hochschulbibliothek und der Mensa finden Sie in der Moritzstr. 17a.
Düsseldorf: Düsseldorf ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort für die Bereiche Werbung,
Telekommunikation, Mode und Unternehmensberatung. Durch den bunten Mix an Branchen, die in Düsseldorf zuhause sind, eignet sich die Stadt hervorragend für einen Top-Berufsstart nach dem Studium. Die Hochschule Fresenius finden Sie in Düsseldorf an insgesamt 3 Standorten, am Platz der Ideen, in der Fährstraße und in der Karl-Friedrich-Klees-Straße.
Heidelberg: Heidelberg, die wunderschöne Stadt am Neckar, wollen Sie nach Abschluss Ihres Studiums an der Hochschule Fresenius wahrscheinlich nie wieder verlassen. Neben all den kulturellen Möglichkeiten haben in der ältesten Universitätsstadt Deutschlands zahlreiche Forschungseinrichtungen, börsennotierte Unternehmen sowie mittelständische Weltmarktführer ihren Sitz in der Region – die Jobaussichten sind also hervorragend. Die Hochschule Fresenius Heidelberg finden Sie in der Sickingenstraße 63-65, gleich in der Nähe der Konversionsfläche Campbell Barracks.
Hamburg: Hamburg, eine der attraktraktivsten Städte Deutschlands, bietet nicht nur ein großes kulturelles Angebot sowie unzählige Möglichkeiten zum Ausgehen. Auch die beruflichen Aussichten für die Zeit nach dem Studium sind in Hamburg exzellent: Logistik und Handel sind beispielsweise interessante Branchen, zahlreiche Werbeagenturen und Verlage sind dort angesiedelt, und die Gesundheitsbranche floriert in der 1,7-Millionen-Stadt. Der Campus Wirtschaft & Medien der Hochschule Fresenius liegt in der Alten Rabenstraße, der Campus Wirtschaft & Soziales befindet sich in der Lilienstraße in Hamburg.
Köln: Köln, die pulsierende 1,1-Millionen-Großstadt in Nordrhein-Westfalen, bietet nicht nur jede Menge Kultur und Unterhaltung. Die Stadt ist gleichzeitig einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte in Deutschland. Insbesondere Medienbetriebe, Versicherungen, Nahrungsmittel- und Chemie-Unternehmen beherbergt die Stadt – die Chancen, nach dem Studium in Köln beruflich durchzustarten sind also besonders hoch. Den Campus Wirtschaft & Medien sowie den Campus Gesundheit & Soziales der Hochschule finden Sie direkt im MediaPark, dem Gewerbepark für Medienunternehmen im Kölner Stadtteil Neustadt-Nord.
München: München ist eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität in Deutschland. Die bayerische Landeshauptstadt bietet nicht nur eine enormes Kulturangebot sowie jede Menge Sehenswürdigkeiten, sondern auch ein wunderschönes Umland mit zahlreichen Seen. Mit den vielen namhaften, international tätigen Unternehmen gehört München zu einer der wirtschaftsstärksten Städte Deutschlands. Die Hochschule Fresenius ist in München mit zwei Standorten vertreten: Den Campus Wirtschaft & Medien finden Sie in Schwabing in der Infanteriestraße, den Campus Gesundheit & Soziales finden Sie Charles-de-Gaulle-Straße.
Naturwissenschaften, Gesundheit, Wirtschaft: Die 5 Fachbereiche der Hochschule Fresenius
Ihre über 100 Studiengänge bietet die Hochschule Fresenius in insgesamt 5 Fachbereichen an.
Chemie & Biologie: Der Fachbereich Chemie & Biologie ist der älteste und traditionsreichste Fachbereich der Hochschule. Seine Wurzeln liegen im Jahr 1848, als Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“ gründete. Beliebte Studiengänge am Fachbereich sind beispielsweise der B.Sc. Angewandte Chemie für Analytik, Forensik und Life Science sowie der M.Sc. Wirtschaftschemie.
Design: Im Fachbereich Design bildet die Hochschule Fresenius seit 2013 unter dem Namen AMD Akademie Mode & Design Studierende für kreative und betriebswirtschaftlich orientierte Berufe in der Kreativwirtschaft aus. Die AMD selbst gibt es bereits seit 1989. Beliebte Studiengänge im Fachbereich sind der B.A. Mode Design sowie der M.A. Fashion and Product Management.
Gesundheit & Soziales: Der Fachbereich Gesundheit & Soziales bildet die Fach- und Führungskräfte der Gesundheitswirtschaft von morgen aus. Teil des Fachbereichs sind die Weiterbildungsangebote und Studiengänge der Carl Remigius Medical School. Beliebte Studiengänge im Fachbereich: Der B.Sc. Physican Assistance sowie der B.A. Soziale Arbeit.
Wirtschaft & Medien: Praxisnähe, Internationalität und das große Partnernetzwerk an den jeweiligen Standorten sind Kernmerkmale des Fachbereichs Wirtschaft & Medien. Die Hochschule Fresenius arbeitet mit unzähligen zahlreichen renommierten Unternehmen zusammen, welche Themen für Projekte und Abschlussarbeiten sowie Praktikumsplätze stellen. Beliebte Studiengänge im Fachbereich: Der B.A. Betriebswirtschaftslehre sowie der MBA General Management.
Online Plus: Über den Fachbereich Online Plus werden die Fernstudiengänge der Hochschule Fresenius angeboten. Charakteristisch für diesen Fachbereich sind daher insbesondere sind Flexibilität sowie Interdisziplinarität. Mittlerweile bietet die Hochschule 25 Studienprogramme sowie zahlreiche Weiterbildungen über diesen Fachbereich an. Beliebte Fernstudiengänge im Fachbereich: Der B.Sc. Psychologie sowie der M.A. Medien- und Kommunikationsmanagement.

Erfahrungen & Bewertungen
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👉 Jetzt ehrlich bewertenDie Hochschule Fresenius erhält von ihren Studierenden ein gemischtes, aber überwiegend positives Feedback. Viele Studierende schätzen die praxisnahen Studieninhalte und die hohe Lehrqualität. In zahlreichen Erfahrungsberichten werden kleine Kursgrößen hervorgehoben, durch die eine persönliche Lernatmosphäre entsteht. Dozierende bringen oft umfangreiche Praxiserfahrung mit und integrieren diese in den Unterricht, was die Vorlesungen lebendig und anschaulich macht. Gastvorträge von Unternehmen, Projektarbeiten und ein enger Bezug zur Berufswelt gehören an der Fresenius vielfach zum Studienalltag. Diese Kombination aus Theorie und Praxis wird als hilfreiche Vorbereitung auf den Berufseinstieg empfunden. Insgesamt fühlen sich die Studierenden fachlich gut aufgehoben und haben das Gefühl, „etwas Sinnvolles“ für ihre Karriere zu studieren. Insbesondere in wirtschaftsnahen Fächern berichten viele von guten Jobperspektiven und wertvollen Kontakten in die Branche bereits während des Studiums.
Die Dozierenden und Betreuung werden weitgehend positiv bewertet. Studierende loben das engagierte Lehrpersonal, das in den meisten Fällen leicht ansprechbar ist und sich Zeit für individuelle Fragen nimmt. In den Erfahrungsberichten wird erwähnt, dass E-Mails und Anliegen der Studierenden oft schnell und hilfsbereit beantwortet werden. Durch die überschaubaren Gruppengrößen können Lehrende besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Studierenden eingehen, was von vielen als großer Pluspunkt gesehen wird. Einige Studiengänge – besonders in den Natur- und Gesundheitswissenschaften – zeichnen sich laut Berichten durch eine sehr gute Betreuung aus: Laborexperimente beispielsweise sind gut organisiert und jeder Studierende erhält einen Platz, ohne Konkurrenzdruck. Solche strukturierten Abläufe nehmen den Studierenden viel Druck und schaffen ein Gefühl von Sicherheit im Studium. Allerdings weisen einige Erfahrungsberichte auch darauf hin, dass die Qualität der Dozierenden nicht überall einheitlich ist. Es gab vereinzelt Kritik an Dozenten, die weniger motiviert oder fachlich schwächer wirkten, oder in Einzelfällen schwer erreichbar waren – insbesondere an manchen Standorten oder in spezifischen Fächern. Insgesamt überwiegt jedoch der Eindruck, dass die Lehrenden kompetent sind und sich um ihre Studierenden kümmern.
Ein häufig wiederkehrender Kritikpunkt betrifft die Organisation der Hochschule. Mehrere Studierende bemängeln koordinationstechnische Probleme und Verwaltungsabläufe. Beispielsweise wird berichtet, dass Stundenpläne und Raumbelegungen mitunter kurzfristig geändert werden oder Lehrveranstaltungen ausfallen, weil Dozenten fehlen. Auch das Prüfungsmanagement steht in der Kritik: Von langen Wartezeiten auf Noten und Genehmigungen bis hin zur Anmeldung zu Prüfungen ohne vorliegende Informationen wurden organisatorische Schwächen geschildert. Einige Studierende fühlten sich im Voraus durch das Marketing der Hochschule auf eine „rundum sorglose“ Betreuung eingestellt, erlebten dann aber Lücken in der Studienorganisation. Positiv war hingegen, dass die Hochschule auf die Corona-Pandemie schnell reagiert hat – der Vorlesungsbetrieb wurde zügig auf digitale Formate umgestellt, ohne Lehrstoffverlust, und sobald möglich, konnten die Studierenden wieder in Präsenz zurückkehren. Einige Kritiken merken jedoch negativ an, dass in einzelnen Studiengängen vermehrter Online-Unterricht beibehalten wurde. Die Zufriedenheit mit der Organisation scheint stark vom Standort und Studiengang abzuhängen: Während einige von reibungslosen Abläufen und guter Planung berichten, fühlen sich andere an weniger gut organisierten Standorten alleingelassen und müssen viel Eigeninitiative aufbringen.
Die Campus-Ausstattung und Infrastruktur der Hochschule Fresenius wird sehr unterschiedlich bewertet und ist ebenfalls stark standortabhängig. An etablierten Standorten – zum Beispiel dem Hauptcampus in Köln – beschreiben Studierende die Ausstattung als modern und zweckmäßig. Dort gibt es offenbar ansprechende Seminarräume für kleine Gruppen, Rückzugsorte zum Lernen und sogar Lounge-Bereiche zum Entspannen zwischen den Kursen. Ein Master-Student berichtet etwa von einer „sehr modernen Ausstattung“ und einer angenehmen Studienumgebung. Demgegenüber stehen Berichte aus kleineren oder neueren Standorten, die deutlich kritischer ausfallen. So wird für Frankfurt am Main berichtet, dass die Hochschule dort kein eigenes Gebäude besitzt, sondern lediglich Räume in einer Uniklinik nutzt – mit einem einzigen Flur als Campusbereich. Entsprechend fehlen an solchen Orten essenzielle Einrichtungen: Keine eigene Mensa oder Café, keine Bibliothek vor Ort, was die Atmosphäre und das Wohlfühlgefühl stark mindert. Einige Studierende am Frankfurter Standort fühlten sich unwillkommen und hatten nach eigenen Angaben wenig Anlass, länger am „Campus“ zu verweilen. Generell ist das Fehlen einer richtigen Hochschulbibliothek ein wiederkehrendes Thema in den Negativbewertungen. Oft müssen Literatur und Lernräume an benachbarten staatlichen Universitäten genutzt werden, da Fresenius vor Ort nur eine sehr begrenzte Auswahl an Büchern oder Lernplätzen anbietet. Auch die technische Ausstattung variiert: Einige kritisieren veraltete Präsentationstechnik (wie Beamer nur mit VGA-Anschluss) und simples Mobiliar, was angesichts der hohen Studiengebühren als nicht angemessen empfunden wird. Auf der anderen Seite loben andere Studierende wiederum die digitale Infrastruktur – etwa die Lernplattform und Online-Ressourcen – und heben hervor, dass WLAN und IT-Angebote größtenteils zuverlässig funktionieren. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass größere Standorte deutlich besser ausgestattet sind, während kleinere Standorte Nachholbedarf haben. Dieser Unterschied kann dazu führen, dass Studierende derselben Hochschule sehr unterschiedliche Erfahrungen mit der Infrastruktur machen.
Beim Studierendenleben und der Vernetzung außerhalb der Lehrveranstaltungen schneidet die Hochschule Fresenius in den Augen vieler Studierender eher unterdurchschnittlich ab. Durch die Ausrichtung als private Hochschule mit verteilten Standorten gibt es weniger von der klassischen Campus-Kultur als an großen staatlichen Universitäten. Mehrere Erfahrungsberichte erwähnen, dass studentische Events oder Partys kaum bis gar nicht stattfinden. Einige Studierende wussten zwar von einer Studentenvertretung (AStA), sahen davon im Alltag jedoch wenig – Räume der AStA seien nie besetzt und Aktivitäten praktisch nicht vorhanden. Wer einen lebhaften Campus mit viel studentischem Treiben sucht, wird an vielen Fresenius-Standorten eher enttäuscht. Dennoch fördern die kleinen Klassen zumindest den Zusammenhalt unter den Kommilitonen: Viele Studierende beschreiben ihre Kursatmosphäre als freundlich und eng verbunden. Man lernt die Mitstudierenden gut kennen und bildet häufig Lerngruppen oder Netzwerke im kleinen Rahmen. In diesem Sinne entsteht eine persönliche Gemeinschaft, auch wenn große Uni-Feste oder traditionelle Hochschulsport- und Kulturangebote fehlen. Hinsichtlich der Vernetzung für die Karriere bietet Fresenius wiederum Vorteile: Durch die bereits erwähnten Kooperationen mit Unternehmen und das vorhandene Alumni-Netzwerk (das von der Hochschule betont wird) erhalten Studierende Möglichkeiten, Kontakte in die Arbeitswelt zu knüpfen. Pflichtpraktika, Projektarbeiten mit Praxispartnern und Dozenten aus der Industrie sorgen dafür, dass man schon während des Studiums sinnvolle Beziehungen knüpfen kann. Somit ist das klassische Studentenleben zwar weniger ausgeprägt, doch in puncto professionelles Networking fühlen sich viele an der Fresenius gut unterstützt.
Im Bereich Karriere und Praxisbezug genießt die Hochschule Fresenius einen guten Ruf unter ihren Studierenden. Praxisorientierung und Berufsbezug ziehen sich durch viele Studiengänge. Studierende heben positiv hervor, dass sie praxisrelevante Fähigkeiten erwerben und Einblicke in aktuelle Branchenentwicklungen erhalten. Projekte, Fallstudien und Praxissemester bereiten sie konkret auf den Job vor. Einige Erfahrungsberichte vergleichen die Anforderungen mit öffentlichen Hochschulen: Tatsächlich wird das Studium an der Fresenius manchmal als etwas leichter oder weniger theoretisch beschrieben. Für manche mag dies bedeuten, dass die wissenschaftliche Tiefe geringer ist; für viele Studierende ist es jedoch ein Vorteil, dass der Schwerpunkt auf anwendungsbezogenem Lernen liegt. Die Karriereaussichten werden im Großen und Ganzen optimistisch beurteilt. Studierende schätzen, dass ihnen durch die Hochschule Türen in Unternehmen geöffnet werden – sei es durch Networking-Events, Karriere-Services oder Empfehlungen von Dozierenden aus der Praxis. Nichtsdestotrotz gibt es auch warnende Stimmen: Insbesondere im Psychologiestudium wurde berichtet, dass bestimmte berufliche Wege (z.B. die Approbation als Psychotherapeut) mit einem Fresenius-Abschluss nicht möglich waren. Zudem merken einige an, dass ein Privatstudium in Teilen der Öffentlichkeit noch mit Vorurteilen behaftet ist. Solche Erfahrungen scheinen aber eher Ausnahmefälle zu sein, häufig aus sehr traditionellen Berufsfeldern. In den meisten Branchen – gerade Wirtschaft, Medien, Gesundheit oder Design – fühlen sich Fresenius-Absolventen gut gerüstet und konkurrenzfähig. Zusammengefasst überwiegt bei diesem Thema der Eindruck, dass die Hochschule ihren Studierenden praxisnahe Kompetenzen und Kontakte mitgibt, die den Einstieg ins Berufsleben erleichtern können.
Schließlich wird immer wieder das Verhältnis von Preis zu Leistung thematisiert, da es sich um eine private und damit kostenpflichtige Hochschule handelt. Die Studiengebühren liegen je nach Studiengang und Modell im Schnitt bei mehreren hundert Euro pro Monat (häufig wird etwa 700–800 € monatlich genannt). Viele Studierende betonen, dass ihnen bewusst war, einen hohen Preis für ihr Studium zu zahlen, und dementsprechend hohe Erwartungen an die Hochschule knüpften. Bei der Einschätzung, ob diese Erwartungen erfüllt wurden, gehen die Meinungen auseinander. Positiv äußern sich diejenigen, die die oben beschriebenen Vorteile voll ausschöpfen konnten: Persönliche Betreuung, praxisnahes Lernen, kleine Gruppen und eine Studienchance trotz Numerus-Clausus-Beschränkungen anderswo. Sie empfinden die Kosten als Investition, die sich lohnt, weil sie sich an der Fresenius gut aufgehoben fühlen und möglicherweise keine vergleichbare Alternative an einer staatlichen Hochschule gehabt hätten. Einige erwähnen transparente Gebührenmodelle, Geschwisterrabatte oder flexible Teilzeit- und Fernstudienoptionen, die den hohen Preis etwas relativieren. Kritisch sehen es hingegen die Studierenden, bei denen Qualität und Organisation hinter den Erwartungen zurückblieben. Wenn etwa die Ausstattung mangelhaft ist oder die Organisation chaotisch verläuft, wird das Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich in Frage gestellt. Negative Bewertungen zeigen, dass die Zufriedenheit mit der Preis-Leistung stark davon abhängt, ob die versprochene Qualität tatsächlich geliefert wird. Unterm Strich bewegt sich die Hochschule Fresenius in dieser Kategorie im mittleren Bereich: Die Mehrheit der Studierenden stimmt zwar zu, dass das Studium teuer ist, empfindet aber die gebotene Bildung und Unterstützung als zumindest weitgehend angemessen – vor allem im Vergleich mit anderen privaten Anbietern. Dennoch bleibt bei einigen der Eindruck, dass mehr drin sein müsste für den Preis, insbesondere was Ausstattung und Organisation angeht.
Insgesamt überzeugt die Hochschule Fresenius Studierende durch ihre praxisnahen Studieninhalte, die persönliche Betreuung in kleinen Gruppen sowie durch Dozierende mit hoher beruflicher Expertise. Besonders in wirtschaftsnahen und gesundheitsbezogenen Studiengängen profitieren Studierende von guten Karrierekontakten und einem hohen Anwendungsbezug. Gleichzeitig zeigen sich Schwächen in der organisatorischen Struktur und Ausstattung – vor allem an kleineren oder neueren Standorten –, was sich negativ auf das Preis-Leistungs-Verhältnis auswirken kann. Auch das studentische Leben außerhalb der Lehrveranstaltungen ist an vielen Standorten nur schwach ausgeprägt. Insgesamt ist die Hochschule vor allem für diejenigen geeignet, die ein zielorientiertes Studium mit engem Praxisbezug suchen, während klassische Universitätsatmosphäre oder forschungsintensive Ausrichtungen weniger stark im Fokus stehen. Trotz bestehender Kritikpunkte überwiegen in den Bewertungen die positiven Eindrücke, insbesondere mit Blick auf Karrierechancen und die individuelle Lernumgebung.
Disclaimer: Diese redaktionelle Bewertung basiert auf einer Analyse von öffentlich zugänglichen Bewertungen, Erfahrungsberichten und Meinungen aus verschiedenen Quellen. Die Zusammenfassung stellt eine objektive und sachliche Darstellung der häufigsten positiven und negativen Aspekte dar, wie sie von aktuellen und ehemaligen Studierenden berichtet wurden. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder absolute Richtigkeit. Individuelle Erfahrungen können variieren, und es wird empfohlen, sich zusätzlich eigenständig zu informieren, bevor eine Studienentscheidung getroffen wird.
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