Karlshochschule International University
Die Karlshochschule International University ist eine 2004 gegründete, private Hochschule mit Sitz in Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland. Sie ist seit 2005 staatlich anerkannt und agiert als gemeinnützige GmbH. Die Hochschule hat 474 Studierende (Stand: Sommersemester 2024) und beschäftigt 96 Mitarbeiter, darunter 8 Professoren (Stand: 2022).
Als systemakkreditierte Hochschule ist die Karlshochschule auf die Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften mit einem inter- und transdisziplinären Fokus ausgerichtet. Sie versteht sich als „Dienstleister gegenüber den Studierenden, der Wirtschaft und der Gesellschaft“ und sieht ihre Aufgabe in der Förderung von Forschung, Lehre und Studium an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft.
Leitbild und Selbstverständnis
Die Karlshochschule fördert praxisbezogene Lehre und unterstützt die Studierenden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung sowie im Erwerb von Schlüsselkompetenzen. Ein zentrales Anliegen der Hochschule ist die Vermittlung von Orientierungswissen, das die Studierenden auf ethisch verantwortungsbewusstes Handeln vorbereitet. Die Hochschule legt besonderen Wert auf interkulturelle Ausrichtung und internationale Studienbedingungen, indem sie Englisch als Unterrichtssprache nutzt und ein Auslandssemester obligatorisch in die Bachelorstudiengänge integriert.
Studienprogramme
Die Karlshochschule bietet ein vielfältiges Studienprogramm an, das Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Wirtschaft und Gesellschaftswissenschaften umfasst. Zu den Bachelorprogrammen gehören unter anderem „International Business“, „Management“, „International Relations“ und „Politics, Philosophy and Economics“. Die Masterstudiengänge umfassen beispielsweise „Management“ und „Social TransFormation – Politics, Philosophy & Economics“. Neben den regulären Studiengängen gibt es vorbereitende Programme wie das „Karls Semester“ und das „International Foundation Year“ für internationale Studierende.
Didaktischer Ansatz
Die Hochschule folgt einem konstruktivistisch-interpretativen Ansatz in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Lernen wird als Prozess der individuellen Wissenskonstruktion betrachtet, der durch entdeckendes und interaktives Lernen gefördert wird. Methodologisch setzt die Karlshochschule auf qualitative Forschungsmethoden und eine transdisziplinäre Lehre, die auf Fragen von Ethik und interkulturellem Austausch fokussiert ist.
Vernetzung mit Wirtschaft und Gesellschaft
Die Karlshochschule arbeitet eng mit Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen. Im Rahmen von studentischen Projekten bearbeiten Studierende reale Unternehmensaufgaben. Die Hochschule kooperiert zudem mit dem Landesschülerbeirat Baden-Württemberg, dem AFS Interkulturelle Begegnungen e.V., den United World Colleges (UWC) sowie Fridays for Future Karlsruhe und ist Teil des Aktionsbündnis Klimaschutz Karlsruhe, das sich ebenfalls aktiv für den Klimaschutz einsetzt.
Standort und Ausstattung
Die Karlshochschule befindet sich im Zentrum Karlsruhes und bietet moderne Lernräume mit Glaswänden, eine offene Bibliothek mit 13.000 Medieneinheiten, Co-Working Spaces und eine Dachterrasse. Der „Playspace“ dient als multifunktionaler Raum für Simulationen und Veranstaltungen.
Geschichte
Die Hochschule entstand aus der Merkur Akademie, gegründet 1903. 2004 wurde sie als eigenständige Hochschule gegründet und 2005 staatlich anerkannt. Nach strukturellen Umgestaltungen erhielt sie 2009 ihren heutigen Namen und hat seit 2010 systemakkreditierte Programme.
Studienberatung
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