- Doppelabschluss Bachelor of Science & „Pflegefachperson“ gemäß PflAPrV Teil 3
- Skills Labs & Simulations-Trainings sowie Praxiseinsätze vom 1. Semester bis zum Abschluss
- weitreichendes Kooperationsnetzwerk für eine optimale Ausbildung
- zukunftsorientierte Schwerpunkte in Kommunale Gesundheitsversorgung – Community Health Nursing, Nachhaltigkeit & digitale Transformation
- 210 ECTS für einen nahtlosen Übergang zum Masterstudium
- pauschales Anrechnungsverfahren für Studieninteressierte mit altrechtlicher Pflegeausbildung
Voraussetzungen für den Bachelor in Pflege
Das duale Bachelor-Studium in Pflege an der Hochschule für Gesundheitsfachberufe richtet sich an alle, die eine Karriere im Gesundheitswesen anstreben und sich sowohl wissenschaftlich als auch praktisch qualifizieren möchten.
Der Studiengang ist eine ideale Möglichkeit für Personen, die sich für interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie innovative Ansätze in der Gesundheitsversorgung interessieren und als akademisch qualifiziertes Pflegefachpersonal einen direkten Beitrag zur Betreuung und Versorgung von Patienten leisten möchten.
Für die Zulassung benötigen Sie:
- Hochschulzugangsberechtigung: Sie benötigen eine Hochschulzugangsberechtigung gemäß Brandenburgischem Hochschulgesetz. Alternativ können Sie auch beruflich Qualifiziert sein, mit mindestens einem Abschluss der Sekundarstufe I, einer fachlich entsprechenden Berufsausbildung sowie mindestens zwei Jahren fachlich entsprechender Berufserfahrung.
- Verbindliche Zusage des Praxispartners: Sie benötigen eine verbindliche Zusage einer verantwortlichen Praxiseinrichtung entsprechend PflBG für einen Vertrag über den praktischen Teil der hochschulischen Pflegeausbildung.
- Aktuelles erweitertes Führungszeugnis: Ein erweitertes Führungszeugnis, nicht älter als drei Monate, wird benötigt.
- Ärztliches Attest: Ein ärztliches Attest muss vorliegen, welches Ihre gesundheitliche Eignung für die Ausübung des Berufs bestätigt.
- Erfolgreiches Aufnahmegespräch bei der HGE: Ein Aufnahmegespräch ist Teil des Zulassungsverfahrens.
Die Bewerbung erfolgt sowohl an der HGE als auch bei der gewählten Praxiseinrichtung. Die Plätze sind von der gegenseitigen Bestätigung abhängig. Nach Erhalt der Zusage von einer Praxiseinrichtung bewerben Sie sich an der HGE. Im Anschluss an die Zulassung zum Studium schließen Sie einen Vertrag mit der Praxiseinrichtung über den praktischen Teil Ihrer Ausbildung. Die HGE unterstützt Sie gerne bei der Auswahl einer geeigneten Praxiseinrichtung.
- direkter Berufseinstieg als Pflegefachperson
- fundierte akademische Ausbildung, anschlussfähig für Masterstudiengänge
- interdisziplinäre Professionalität durch praktische Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen
- vielseitige Karriereoptionen in der klinischen Praxis, der Gesundheitsförderung, im Management
- internationale Mobilität durch anerkannten Bachelor-Abschluss nach globalen Standards
Interessiert? Bewerben Sie sich jetzt für das duale Studium an der HGE!
Studienverlauf und -inhalte des dualen Studiums B.Sc. Pflege an der HGE
Der Bachelor-Studiengang „Pflege“ an der Hochschule für Gesundheitsfachberufe Eberswalde ist als duales Vollzeitstudium konzipiert und umfasst insgesamt 7 Semester. Mit dem Schwerpunkt auf Community Health wird den Bedarfen des Arbeitsmarktes und regionalen Strukturen Rechnung getragen.
Dieser akkreditierte Studiengang umfasst 210 Credit Points nach dem ECTS-System, unterteilt in 28 Module, die erfolgreich absolviert werden müssen. Nach Abschluss des Studiums erhalten die Studierenden den Titel „Bachelor of Science“ (B.Sc.) und sind berechtigt, die Berufsbezeichnung „Pflegefachmann/Pflegefachfrau/Pflegefachperson“ zu führen.
Die Studierenden erwerben Kompetenzen zur eigenverantwortlichen Pflege von Menschen aller Altersstufen. Der Fokus liegt auf der Steuerung und Gestaltung hochkomplexer Pflegeprozesse sowie auf kommunaler Gesundheitsversorgung und Schnittstellenmanagement.
Das Studium beinhaltet sowohl theoretische als auch praktische Studienphasen, einschließlich Praxismodule in der vorlesungsfreien Zeit.
Hier sind Studienverlauf und -inhalte im Überblick:
- 1. Semester: Professionelles Pflegehandeln für die Versorgung von Menschen aller Altersstufen I, Professionelles Pflegehandeln für die Versorgung von Menschen aller Altersstufen II, Kommunikations-, Schulungs-, Beratungs- und Anleitungsprozesse professionell gestalten, Praxismodul 1: Das Spektrum pflegerischer Handlungsfelder erfahren
- 2. Semester: Versorgung von Menschen aller Altersstufen mit akuten Erkrankungen, Rechtliche und einrichtungsbezogene Rahmenbedingungen, Wissenschaftliches Arbeiten I, Praxismodul 2: Professionelles Pflegehandeln im Kontext akuter Erkrankungen interprofessionell gestalten
- 3. Semester: Menschen aller Altersstufen in kritischen Lebenssituationen und in der letzten Lebensphase begleiten, Professionelles Pflegehandeln in Notfallsituationen, Gesundheitsversorgung und Nachhaltigkeit im Kontext gesellschaftlicher Herausforderungen, Praxismodul 3: Professionelles Pflegehandeln im Kontext von Nachhaltigkeit und kritischen (Lebens-)Situationen entscheiden und bewerten
- 4. Semester: Professionelle Pflege und Versorgung von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Settings, Professionelle Pflege und Versorgung des alternden Menschen in unterschiedlichen Settings, Wissenschaftliches Arbeiten II, Praxismodul 4: Professionelles Pflegehandeln im Kontext der pädiatrischen und geriatrischen Pflege verstehen und gestalten
- 5. Semester: Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen professionell pflegen, Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung, Karriere- und Entwicklungsplanung, Kommunale Gesundheitsversorgung im Kontext interprofessioneller Zusammenarbeit (Schwerpunkt: Community Health Nursing), Praxismodul 5: Evidenzbasierte pflegerische Versorgung von Menschen aller Altersstufen in unterschiedlichen Settings einordnen und bewerten
- 6. Semester: Professionelles Pflegehandeln in allen Settings in (hoch-) komplexen Situationen bei Menschen aller Altersstufen III, Professionelles Pflegehandeln bei Menschen aller Altersstufen mit chronischen Erkrankungen und Multimorbidität IV, Rehabilitatives Pflegehandeln im intra- und interprofessionellen Team, Praxismodul 6: Evidenzbasiertes professionelles Pflegehandeln in (hoch-)komplexen Situationen gestalten
- 7. Semester: Fallbasiertes, situatives professionelles Pflegehandeln in simulativer Umgebung V, Praxismodul 7: Evidenzbasierte hochkomplexe pflegerische Versorgung als akademisierte Pflegefachperson gestalten und evaluieren, Seminar zur Bachelor-Thesis, Bachelor-Thesis
Vorlesungen finden zu den üblichen Vorlesungszeiten im Wintersemester zwischen Oktober und Januar sowie im Sommersemester zwischen April und Juni an der Hochschule statt.
Die praktischen Studienphasen werden an der Praxiseinrichtung i.d.R. im Wintersemester zwischen Januar und März sowie im Sommersemester zwischen Juli bis September durchgeführt.
Die staatlichen Prüfungen für den Berufsabschluss zur Pflegefachperson werden im Rahmen der Modulprüfungen in den letzten Semestern durchgeführt.
Das Lehrkonzept der HGE für den B.Sc. Pflege
Die akademische Pflegeausbildung gemäß dem Pflegeberufegesetz adressiert die Forderungen des Wissenschaftsrates, welche eine Akademisierungsquote von 10–20% für die patientennahe Pflege vorsehen. Die Hochschule für Gesundheitsfachberufe Eberswalde setzt entsprechende Anforderungen in ihrem Studienkonzept für den Studiengang B.Sc. Pflege konsequent um.
Der Studiengang an der HGE zeichnet sich durch Anwendungsbezug und Praxisnähe aus: Simulationsbasierte Lehre und Praktika sind fester Bestandteil des dualen Studiums an der Hochschule und finden durchweg vom ersten bis zum siebten Semester statt.
Jedes Modul des Studiengangs vermittelt jeweils fachliche, methodische, fachpraktische und interdisziplinäre Inhalte, fachbezogene, methodische und interprofessionelle Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen.
Thematische Schwerpunktsetzungen erfolgen in den Bereichen Kommunale Gesundheitsversorgung – Community Health Nursing, Digitale Transformation sowie Nachhaltigkeit in der Gesundheitsversorgung.
Gemeinsame Lehr- und Lerneinheiten mit den Studierenden des Bachelorstudiengangs Hebamme fördern das interprofessionelle Lernen an allen Lernorten der theoretischen und praktischen Studienphasen.
Die Studierenden werden zudem in die aktuelle Forschung einbezogen, beschäftigen sich in diesem Rahmen mit aktuellen Forschungsthemen und erhalten ihrerseits Forschungsaufträge zu Fragestellungen, die sich in den Praktika ergeben.
Das sind die Kooperationspartner der HGE im Studiengang Pflege
- Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der MHB
Standort: Seebad 82/83, 15562 Rüdersdorf
Website: www.ruedersdorf.immanuel.de - Immanuel Klinikum Bernau, Universitätsklinikum der MHB
Standort: Ladeburger Str. 17, 16321 Bernau
Website: www.bernau.immanuel.de - GLG Ambulante Pflege & Service GmbH
Standort: Rudolf-Breitscheid-Straße 36, 16225 Eberswalde
Website: .../glg-ambulante-pflege-service-gmbh - GLG – Fachklinik Wolletzsee GmbH
Standort: Zur Welse 2, 16278 Angermünde
Website: .../glg-fachklinik-wolletzse - GLG – Krankenhaus Angermünde
Standort: Rudolf-Breitscheid-Str. 37, 16278 Angermünde
Website: .../glg-krankenhaus-angermuende - GLG – Kreiskrankenhaus Prenzlau
Standort: Stettiner Straße 121, 17291 Prenzlau
Website: .../glg-kreiskrankenhaus-prenzlau - GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde, Akad. Lehrkrankenhaus der Charité
Standort: Rudolf-Breitscheid-Straße 100, 16225 Eberswalde
Website: .../glg-werner-forssmann-klinikum-eberswalde - GLG – Martin Gropius Krankenhaus GmbH, Akad. Lehrkrankenhaus der Charité
Standort: Oderberger Str. 8, 16225 Eberswalde
Website: www.mgkh.de
Bilder: ©Adobe Stock
Studienberatung
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