Zulassungsvoraussetzungen
Aufgrund der Breite des Tätigkeitsbereichs erfolgt die Zugangsbeschränkung weniger durch die Fachrichtung des Bachelorstudiums, sondern vordergründig durch die potenzielle Relevanz umweltpsychologischer Kompetenz im Umfeld der mindestens einjährigen Berufserfahrung.
Zu den Zulassungsvoraussetzungen zählt neben der einschlägigen einjährigen Berufserfahrung auch ein erster Hochschulabschluss (180 ECTS). Idealerweise erfolgt die berufsfeldspezifische Qualifizierung durch das Erststudium in einem, dem Studienschwerpunkt nahen Bereich, wie z.B.
Betriebswirtschaftslehre Wirtschaftswissenschaften Kommunikationswissenschaften Versorgungstechnik UmweltgestaltungZur genaueren Festlegung der Zugangsvoraussetzungen wird die Fächersystematik des statistischen Bundesamtes herangezogen.
Eine genauere Festlegung der Studienbereiche bzw. Studienfächer, die für die Zulassung qualifizieren, erfolgt gemäß §9 HG des Brandenburgischen Hochschulgesetz (BbgHG) in der jeweils geltenden Fassung.
Für genauere Informationen wenden Sie sich gerne an unsere Studienberatung!
Details
Studiengestaltung
Die Umweltpsychologie hat in allen Bereichen Einfluss, wo Menschen mit der jeweiligen Umwelt interagieren - also überall. Sei es im Straßenverkehr, bei der alltäglichen Interaktion mit Gebrauchsgegenständen oder bei der Gestaltung von Städten und Wohnungen.
Die Umweltpsychologie befasst sich u.a. mit der Wahrnehmung, Beurteilung und Bewertung der Umwelt, mit Umweltstressoren, wie z.B. Hitze oder Lärm, mit dem Umgang von sozialen Konflikten um knappe Ressourcen sowie mit Umweltbewusstsein und -schutz. Zentrale Themen sind auch die Mobilität, raumbezogenes Verhalten und Umweltgestaltung für spezifische Nutzergruppen.
Dabei wird beispielsweise untersucht, welche Umgebungen oder Formen für Menschen angenehm sind, wie verschiedene Umfelder wahrgenommen werden und wie sich das Erleben von Natur auf die Gesundheit auswirkt. Ebenso werden Themen wie der Einfluss von Architektur auf soziale Interaktionen oder die Auswirkungen von Farben auf Emotionen erforscht.
Mit der psychologischen Expertise von Umweltpsycholog*innen werden mit wissenschaftlichem Hintergrund Bedürfnisse und Empfindungen von Menschen einbezogen, um in der Planung und Entwicklung zielgerichtet zu arbeiten.
Die Fragestellungen für Umweltpsycholog*innen sind vielfältig, hier einige Beispiele:
Dabei erstrecken sich die Arbeitsgebiete vom unittelbaren ökologischen Nahraum bis hin zur globalen Spähre.
Ihre beruflichen Möglichkeiten
Mit dem Abschluss dieses Masterstudiengangs ist es möglich, in dem interdiszplinären Feld von Psychologie und Umwelt – mit und ohne Führungsverantwortung – zu arbeiten und dieses innovative Handlungsfeld weiterzuentwickeln.
Typische Tätigkeitsfelder für Umweltpsycholog*innen sind beispielsweise.:
Bereitstellung von Planungshilfen für kommunale und private Organisationen Entwicklung von Maßnahmen, die zu einer umweltfreundlichen Umgestaltung des Verkehrssystems beitragen Erstellung von Leitlinien beim Entwurf von Gebäuden (Schulen, Wohnanlagen, Büros, Hotels...) Unterstützung beim umwelt- und nutzerfreundlichen Design von Produkten Training und Förderung ökologischer Kompetenzen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Vermittlung zwischen Verursachern, Behören, Interessenverbänden und Betroffenen bei KonfliktenMögliche Arbeitgeber / Sektoren:
Beratung von oder Mitarbeit in Ministerien, Ämtern oder Behören, die für Umweltfragen zuständig sind (z.B. Lärmschutz, Abfallvermeidung, Luftreinhaltung oder Kommunalentwicklung) Unterstützung von Berufsverbänden, Umweltinitiativen und Verbraucherorganisationen Mitarbeit bei Unternehmerverbänden, Gewerkschaften und Wirtschaftsunternehmen bei der Verwirklichung von umweltrelevanten Zielen Industrie- und Handelskammern, politische Parteien, Kirchen, Bildungsträger und viele andere Institutionen
Studienberatung
Fragen zum Studium Umweltpsychologie? Stellen Sie Ihre Frage hier, auch anonym. Ein Mitarbeiter der Einrichtung HSD Hochschule Döpfer oder die Redaktion wird Ihnen antworten.
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