Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB)

private Universität mit Sitz in Neuruppin (Brandenburg) 😍 
  • 6Studiengänge
  • 3Bachelor
  • 3Master
👉 Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) ist eine staatlich anerkannte Universität, die praxisnahe und interdisziplinäre Studiengänge in Medizin, Psychologie und Zahnmedizin anbietet. In enger Zusammenarbeit mit drei Universitätskliniken und über 20 Partnerkliniken verknüpft sie innovative Lehrmethoden mit praxisorientierter Ausbildung. Schwerpunkte liegen in der Medizin des Alterns und der Versorgungsforschung. Mit Standorten in Neuruppin, Brandenburg an der Havel, Bernau und Rüdersdorf sowie einkommensabhängigen Finanzierungsmodellen ermöglicht die MHB NC-freie Studien und trägt aktiv zur Gesundheitsversorgung in Brandenburg bei.
📅 Gründungsdatum 2014
📚 Fachrichtungen Medizin, Psychotherapie, Psychologie, Gesundheitsmanagement
📜 Abschlüsse Staatsexamen, Master of Science, Bachelor of Science
👨‍🎓 Studierende 819 (WS 2023/2024)
📍 Standorte Neuruppin, Brandenburg an der Havel, Bernau bei Berlin und Rüdersdorf
🔗 Kontakt
Medizinische Hochschule Brandenburg CAMPUS GmbH (gemeinnützig)
Fehrbelliner Str. 38
16816 Neuruppin
Deutschland
+4933913914222
https://www.mhb-fontane.de

Studienangebot

  • Vollzeitstudium
  •  Staatsexamen
  •  12 Semester
  •  Deutsch
  •  4 Kommentare & Fragen
  • Vollzeitstudium
  •  Bachelor of Science (B.Sc.)
  •  6 Semester
  •  Deutsch
  •  2 Kommentare & Fragen
  • Vollzeitstudium
  •  Master of Science (M.Sc.)
  •  4 Semester
  •  Deutsch
  • Vollzeitstudium
  •  Staatsexamen
  •  11 Semester
  •  Deutsch
Versorgungsforschung
Neu!
  • Berufsbegleitender Studiengang
  •  Master of Science (M.Sc.)
  •  5 Semester
  •  Deutsch
Suchthilfe
Neu!
  • Berufsbegleitender Studiengang
  •  Master of Science (M.Sc.)
  •  5 Semester
  •  Deutsch
  • Persönlich statt anonym: Kleine Studiengruppen, enge Betreuung durch Lehrkräfte und ein direkter Draht zu Professoren und Professorinnen sorgen für ein familiäres Lernumfeld mit individuellem Mentoring.
  • NC-freie Zulassung mit Persönlichkeitstest: Die Auswahl basiert nicht auf dem Notendurchschnitt, sondern auf Motivation, Erfahrung und persönlicher Eignung – etwa durch Auswahlgespräche und Assessment-Verfahren.
  • Starker Praxisbezug ab dem ersten Semester: Frühzeitige Praxistage in Kliniken und Praxen, problemorientiertes Lernen an echten Fällen und strukturierte Skills-Trainings ermöglichen praxisnahes Studieren von Beginn an.
  • Dezentrales Studienmodell mit regionaler Verankerung: Die Hochschule nutzt ein Netzwerk von über 20 Kliniken und Standorten in Brandenburg, um eine wohnortnahe und praxisintegrierte Ausbildung zu ermöglichen.
  • Innovative Lehr- und Prüfungsformate: Digitalisierung, hybride Studienmodelle, Open-Book-Klausuren und strukturierte klinische Prüfungen (OSCE) schaffen eine moderne, flexible und kompetenzorientierte Lernumgebung.

Die MHB ist eine junge private Universität in kommunaler Trägerschaft, die 2014 gegründet wurde. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Ausbildung von Ärztinnen, Psychotherapeutinnen und weiteren Gesundheitsberufen. Mit innovativen Lehrkonzepten und enger Verzahnung von Theorie, Praxis und Forschung erfüllt sie einen speziellen Gründungsauftrag: den Bedürfnissen des Gesundheitssystems – etwa durch demographischen Wandel oder Fachkräftemangel – mit neuen Ausbildungsansätzen zu begegnen. Dabei kooperiert die MHB mit drei Universitätskliniken und über 20 Lehrkrankenhäusern sowie 100+ Lehrpraxen im Land Brandenburg, um wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes Wissen zu vermitteln.

An der MHB können Sie in mehreren staatlich anerkannten Studiengängen ein Studium aufnehmen – vom grundständigen Bachelor bis zum Staatsexamen und weiterbildenden Master:

Humanmedizin (Staatsexamen): Der Brandenburgische Modellstudiengang Medizin (BMM) führt in sechs Jahren zum approbationsfähigen Staatsexamen. Die MHB verzichtet auf die klassische Trennung zwischen vorklinischer und klinischer Phase sowie auf das Physikum. Stattdessen lernen Studierende von Beginn an praxisnah und interdisziplinär, arbeiten in kleinen Gruppen an echten Fällen und absolvieren ab dem ersten Semester Praxistage in Kliniken und Praxen. Thematische Schwerpunkte sind die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sowie Versorgungsforschung in einer alternden Gesellschaft.

Zahnmedizin (Staatsexamen): Seit 2024 bietet die MHB den ersten Zahnmedizin-Studiengang Brandenburgs an. Der elfsemestrige Modellstudiengang kombiniert modulare Theorieeinheiten mit früher Praxis: Bereits zu Studienbeginn arbeiten Studierende in Zahnambulatorien und Laboren. In späteren Semestern behandeln sie unter Anleitung in der universitären Zahnklinik eigene Patient*innen – von Routine- bis zu komplexen Fällen.

Psychologie (B.Sc.): Der sechssemestrige Bachelorstudiengang ist approbationskonform und bildet die Grundlage für die spätere Psychotherapeutenausbildung. Im Mittelpunkt stehen neben den klassischen Grundlagenfächern auch Diagnostik und klinische Psychologie. Statt NC entscheidet ein zweistufiges Auswahlverfahren über die Zulassung. Ein verpflichtendes Praktikum sowie kleine Studiengruppen sichern hohe Praxisnähe. Seit 2024 bietet die MHB auch eine Hybrid-Variante an, die orts- und zeitflexibles Studieren ermöglicht.

Klinische Psychologie & Psychotherapie (M.Sc.): Dieser viersemestrige Master vertieft die psychotherapeutische Ausbildung und bereitet gezielt auf die Approbation vor. Neben fundierter Theorie erwerben die Studierenden durch Praxismodule umfassende Anwendungskompetenzen. Auch hier erfolgt die Zulassung ohne NC über ein persönliches Auswahlgespräch. Der Studiengang ermöglicht anschließend den direkten Einstieg in die fachpsychotherapeutische Weiterbildung.

Versorgungsforschung (M.Sc.): Der fünfsemestrige, interdisziplinäre Master richtet sich an Fachkräfte im Gesundheitswesen, die Versorgungssysteme weiterentwickeln möchten – mit Schwerpunkten auf Public Health, Digitalisierung und demografischem Wandel. Der Studiengang ist berufsbegleitend, weitgehend online organisiert und gebührenfrei (nur Semesterbeiträge). Organisatorisch ist er am Zentrum für Versorgungsforschung in Rüdersdorf angesiedelt und Teil der Fakultät für Gesundheitswissenschaften.

Suchthilfe (M.Sc., berufsbegleitend): Der Masterstudiengang qualifiziert in fünf Semestern für leitende und therapeutische Aufgaben in der Suchthilfe. Die Lehre erfolgt in Blockseminaren in Berlin, ergänzt durch Onlineformate. Vermittelt werden suchttherapeutische Kompetenzen, Prävention, Früherkennung sowie Managementwissen. Der Abschluss berechtigt zur Promotion und ermöglicht eigenverantwortliche Tätigkeit in der medizinischen Rehabilitation. Die Studiengebühr beträgt 15.000 €.

Weiterbildung (CAS): Die MHB bietet zudem kompakte, berufsbegleitende Weiterbildungsprogramme im Format „Certificate of Advanced Studies“ (CAS) an. Diese richten sich an Fachkräfte und dauern meist wenige Monate. Ein Beispiel ist der CAS-Kurs „Medizinisches Reha-Management“, der deutschlandweit einzigartig ist und gezielt für koordinierende Aufgaben im Reha-Bereich qualifiziert.

So läuft ein Studium an der MHB ab

Der Studienalltag an der MHB ist geprägt von persönlicher Betreuung, ausgeprägtem Praxisbezug und einer klaren Semesterstruktur. Bereits im Bewerbungsverfahren steht die individuelle Eignung im Vordergrund: Statt eines Numerus clausus durchlaufen Interessierte ein mehrstufiges Auswahlverfahren mit schriftlicher Bewerbung und persönlichem Gespräch. Entscheidende Kriterien sind Motivation, Praxiserfahrung (z. B. durch eine Ausbildung oder einen Freiwilligendienst) und soziale Kompetenz – nicht allein die Abiturnote.

Das akademische Jahr gliedert sich in Winter- und Sommersemester. In vielen Studiengängen – etwa Humanmedizin oder Psychotherapie – ist ein Studienstart in beiden Semestern möglich, was flexible Einstiegsmöglichkeiten bietet. Neue Studierende werden im Rahmen feierlicher Immatrikulationsveranstaltungen begrüßt, beispielsweise im Kloster St. Pauli in Brandenburg an der Havel oder in der Kulturkirche Neuruppin.

Die meisten Vollzeitstudiengänge folgen einem klassischen Semesteraufbau mit Lehrveranstaltungen, vorlesungsfreier Zeit für Praktika oder Prüfungen und eng getakteten Modulen. Im Modellstudiengang Humanmedizin absolvieren Sie die ersten vier Semester in Neuruppin mit Fokus auf Grundlagenfächern, gefolgt von klinischen Semestern in Brandenburg an der Havel. Ab dem achten Semester wechseln Sie in die Lehrkrankenhäuser der Region. Theorie und Praxis sind dabei von Anfang an verzahnt: Bereits im ersten Semester stehen Praxistage und Hospitationen auf dem Programm. Ergänzt wird der Studienverlauf durch Formate wie das TRIK-Seminar (Teamarbeit, Reflexion, Interaktion, Kommunikation). Kleine Lerngruppen – etwa acht Studierende pro Tutor*in – ermöglichen intensive Betreuung.

In allen Studiengängen legt die MHB großen Wert auf persönliche Begleitung: Mentoren und Mentorinnen sowie das sogenannte Buddy-System unterstützen insbesondere Erstsemester beim Einstieg ins Studium. Der Studierendenservice bietet darüber hinaus Beratungsangebote – von Lernunterstützung bis zur psychosozialen Betreuung. Kleine Jahrgänge und zentral organisierte Stundenpläne schaffen eine gut strukturierte Lernumgebung ohne organisatorische Überschneidungen.

Studierende sind aktiv in die Entwicklung der Hochschule eingebunden – sei es über Fachschaften, studentische Arbeitsgruppen oder Evaluationen. Gerade weil sich die MHB noch im Aufbau befindet, ergeben sich viele Mitgestaltungsmöglichkeiten. Der Studienverlauf verbindet klare Strukturen mit Gestaltungsspielraum, theoretisches Lernen mit praktischer Anwendung – und fördert so ab dem ersten Tag den Weg in ein verantwortungsvolles Berufsleben.

Das sind die Studienorte der MHB

Die MHB verfügt über keinen zentralen Großcampus, sondern ist mit vier Studienorten in Brandenburg regional vernetzt. Die Hauptstandorte Neuruppin und Brandenburg an der Havel werden ergänzt durch Einrichtungen in Bernau bei Berlin und Rüdersdorf. Jeder Ort bietet eigene Schwerpunkte und trägt zur praxisnahen Ausbildung bei.

  • Neuruppin: Der Hauptsitz der MHB liegt auf dem Gelände des Universitätsklinikums Ruppin-Brandenburg. Hier befinden sich Präsidium, Verwaltung, das Dekanat sowie die zentralen Einrichtungen für Studium und Lehre. Ein Großteil des Unterrichts in der Humanmedizin (vorklinische Semester) und im Psychologie-Bachelor findet hier statt. Die Ausstattung umfasst moderne Seminarräume, Labore, ein Lern- und Kommunikationszentrum mit Bibliothek sowie ein Skills Lab für klinisches Training. Mehrere medizinisch-naturwissenschaftliche Institute unterstützen Forschung und Lehre. Neuruppin selbst bietet hohe Lebensqualität mit Seezugang, Freizeitmöglichkeiten und einem familiären Studentenleben. Wohnraum ist vergleichsweise günstig, die Hochschule vermittelt bei Bedarf passende Unterkünfte. Berlin ist in rund einer Stunde erreichbar.
  • Brandenburg an der Havel: In Brandenburg an der Havel befindet sich das Universitätsklinikum Brandenburg (UKB) sowie ein moderner Lehrcampus am Nicolaiplatz. Dort werden höhere Semester der Medizin sowie das Zahnmedizinstudium unterrichtet. Das Brandenburger Lern- und interdisziplinäre Trainingszentrum (BLiTZ) bietet Simulationen für Notfall- und Untersuchungsszenarien. Studierende profitieren von der direkten Verbindung zwischen Lehre und Klinikalltag. Die Stadt bietet urbanes Flair, vielfältige Freizeitmöglichkeiten und eine gute Anbindung an Potsdam und Berlin. Wohnheimplätze sowie günstiger Wohnraum stehen zur Verfügung.
  • Bernau bei Berlin: Das Immanuel Klinikum Bernau – Herzzentrum Brandenburg – ist spezialisiert auf Herz- und Gefäßmedizin und Teil des Lehrkrankenhaus-Netzwerks der MHB. Studierende absolvieren hier Famulaturen oder Teile des Praktischen Jahres, vor allem mit Fokus auf Kardiologie oder Herzchirurgie. Bernau liegt am Berliner Stadtrand, ist gut erreichbar und bietet für Studierende teilweise Wohnmöglichkeiten direkt am Klinikum.
  • Rüdersdorf: In Rüdersdorf betreibt die MHB gemeinsam mit der Immanuel Diakonie ein Universitätsklinikum mit breitem medizinischem Spektrum. Besonders relevant sind hier die Bereiche Psychiatrie, Psychosomatik sowie die Versorgungsforschung. Das Institut für Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung sowie das Institut für Klinische Pharmakologie sind hier ansässig. Teile des Masterstudiengangs Versorgungsforschung finden vor Ort statt. Auch Studierende der Medizin nutzen den Standort für praktische Einsätze. Unterkünfte stehen auf dem Klinikcampus zur Verfügung.

An allen Standorten stehen moderne Bibliotheken, Skills Labs, Übungsräume und Selbstlernmöglichkeiten zur Verfügung. Viele Einrichtungen sind auch abends und am Wochenende zugänglich. Ein klassisches Studentenwerk gibt es noch nicht, jedoch organisiert die Hochschule eigene Angebote wie Mensabetrieb und Wohnraumvermittlung. Die digitale Infrastruktur erlaubt ortsunabhängigen Zugriff auf Fachliteratur und Lernressourcen.

Das studentische Leben ist aktiv und vielfältig: Es gibt ein Orchester, Arbeitsgruppen, Fachschaften und Veranstaltungen wie Sommerfeste, thematische Aktionen oder Hochschulpartys. Studierende engagieren sich zudem regelmäßig in sozialen und kommunalen Projekten.

Prüfungsformate an der MHB: Vielfältig, praxisnah und lernfördernd

Die MHB setzt auf eine moderne und ausgewogene Prüfungskultur, die theoretisches Wissen, praktische Fertigkeiten und wissenschaftliches Arbeiten gleichermaßen berücksichtigt. Neben klassischen Formaten kommen zunehmend innovative Verfahren zum Einsatz, die Kompetenzorientierung und Fairness in den Mittelpunkt stellen.

Schriftliche Prüfungen: In vielen Modulen schließen Studierende mit Klausuren ab – als Multiple-Choice-Tests oder freie Textform. Ergänzend kommen Open-Book-Klausuren zum Einsatz, bei denen Hilfsmittel erlaubt sind und die das Verständnis komplexer Zusammenhänge prüfen. Dieses Format fördert analytisches Denken und wird weiterhin genutzt.

Hausarbeiten und Projekte: Vor allem in Masterstudiengängen und forschungsnahen Modulen verfassen Studierende schriftliche Ausarbeitungen, Berichte oder Präsentationen. Die Abschlussarbeit (Bachelor oder Master) bildet einen zentralen Bestandteil. Im Master Versorgungsforschung ersetzt eine kontinuierliche Projektarbeit die klassische Verteidigung.

Praktische Prüfungen (OSCE): Für die Bewertung klinischer Kompetenzen nutzt die MHB strukturierte Prüfungen mit Simulationspatientinnen und -patienten. An mehreren Stationen demonstrieren Studierende unter Beobachtung typische Untersuchungssituationen. Die Ergebnisse werden digital dokumentiert. Dieses Format wird u. a. in der Medizin, Zahnmedizin und Psychologie eingesetzt.

Mündliche Prüfungen: In ausgewählten Fächern wie Ethik oder Pharmazie finden klassische mündliche Prüfungen oder Kolloquien statt. Auch Projektpräsentationen gehören dazu. In der Medizin bereitet die Hochschule gezielt auf das Staatsexamen mit mündlich-praktischem Teil vor.

Besondere Formate: In Modulen wie den TRIK-Seminaren wird aktive Mitarbeit bewertet. Portfolio-Prüfungen ermöglichen die Dokumentation individueller Lernfortschritte. Praxisbeurteilungen und Supervisionsgespräche – etwa während Famulaturen oder psychotherapeutischer Ausbildung – geben wertvolles Feedback.

Die MHB versteht Prüfungen als Teil des Lernprozesses. Das breite Spektrum an Prüfungsformaten ermöglicht eine faire und differenzierte Leistungsbewertung. Digitale Tools – etwa zur Prüfungsabnahme oder Ergebnisverwaltung – unterstützen diesen Prozess. Die Studierenden profitieren von transparenter Bewertung, individueller Betreuung und einer Prüfungsstruktur, die Wissen nicht nur abfragt, sondern anwendbar macht.

Lehre und Betreuung: Persönlich, praxisnah, engagiert

Ein zentraler Vorteil der MHB ist die intensive Betreuung und die hohe Qualität der Lehrenden. Mit rund 700 Studierenden und etwa 40 Professorinnen und Professoren herrscht ein persönliches Lernklima. Studierende schätzen den direkten Kontakt: Dozierende sind gut erreichbar, ansprechbar – auch außerhalb der Lehrveranstaltungen – und fördern aktiv den Austausch auf Augenhöhe.

Die Lehrenden der MHB kommen aus unterschiedlichen Fachrichtungen – viele sind zugleich in Klinik, Forschung oder psychotherapeutischer Praxis tätig. Dadurch fließen aktuelle Fallbeispiele und Erfahrungen direkt in die Lehre ein. Studierende profitieren von Dozentinnen und Dozenten, die aus der täglichen Praxis berichten. Ergänzt wird das Team durch Forschende etwa aus der Immunologie, Neurobiologie oder Versorgungsforschung. In integrierten Lehrformaten wie den Interdisziplinären Seminaren (IDS) arbeiten klinisch tätige und theoretisch fundierte Lehrende gemeinsam – beispielsweise zu Themen wie Diabetes aus medizinischer und naturwissenschaftlicher Perspektive. So lernen Studierende vernetzt und praxisorientiert.

Die Gruppengrößen sind bewusst klein gehalten – in praktischen Kursen oft acht bis zwölf Personen, in Seminaren rund 20 bis 25. Dies ermöglicht individuelle Rückmeldungen und persönliche Förderung. Ein Mentoring-Programm begleitet die Studierenden insbesondere in den ersten Semestern und hilft bei Studienorganisation, Karriereplanung und persönlichen Fragen. Mentorinnen und Mentoren sind feste Ansprechpersonen – meist Mitglieder der Fakultät oder klinisch tätige Lehrkräfte.

Dozierende pflegen eine Kultur der offenen Türen. Viele bieten regelmäßige Sprechstunden an, geben direkte Kontaktdaten weiter und reagieren zeitnah auf Anfragen. Auch digital sind sie gut erreichbar – per E-Mail, über die Lernplattform oder in Online-Sprechstunden. Während der Corona-Pandemie zeigte sich die MHB besonders flexibel: Lehrende stellten kurzfristig digitale Materialien bereit und hielten engen Kontakt zu ihren Studierenden. Dieses Engagement hat sich als fester Bestandteil der Lehrkultur etabliert.

Trotz ihres jungen Alters verfügt die MHB über profilierte Persönlichkeiten: Präsident Prof. Dr. Hans-Uwe Simon ist ein international renommierter Immunologe. Prof. Dr. Johannes Lindenmeyer, ein führender Experte der Suchtforschung, leitet den Master Suchthilfe. Weitere herausragende Persönlichkeiten stammen aus der klinischen Praxis – etwa Prof. Dr. Christian Butter (Kardiologie), Prof. Dr. Dieter Nürnberg (Radiologie) oder Prof. Dr. Katarzyna Hryniewicz (Psychiatrie). Auch die Fakultät für Gesundheitswissenschaften – eine Kooperation mit anderen Hochschulen – bringt Expertise aus Public Health, Epidemiologie und Versorgungsforschung ein. Die interdisziplinäre Ausrichtung sorgt für eine vielseitige und moderne Ausbildung.

Die Lehrenden zeigen hohes Engagement für den individuellen Studienerfolg. Bei fachlichen oder persönlichen Schwierigkeiten stehen sie beratend zur Seite – mit zusätzlichen Übungseinheiten, individuellen Gesprächen oder der Vermittlung von Lerngruppen. Das enge Miteinander stärkt den Zusammenhalt und schafft ein lernförderndes Klima. Auch über das Studium hinaus bleiben viele Studierende im Austausch – etwa im Alumni-Netzwerk.

Digitales Lernen an der MHB: Flexibel, praxisnah, fortschrittlich

Die MHB integriert digitale Technologien selbstverständlich in Lehre, Organisation und Prüfung. Bereits vor der Corona-Pandemie setzte die Hochschule konsequent auf digitale Formate – ein Vorsprung, der heute gezielt weiterentwickelt wird.

Zentrales Werkzeug ist die hochschuleigene E-Learning-Plattform, über die alle Materialien, Aufzeichnungen und organisatorischen Abläufe digital bereitgestellt werden. Studierende haben ortsunabhängigen Zugriff auf Vorlesungsskripte, Übungsfälle und Fachliteratur. Eine stabile IT-Infrastruktur und digitale Bibliotheksangebote ermöglichen ein reibungsloses Studium.

Die MHB kombiniert Präsenzlehre mit Online-Angeboten. Viele Veranstaltungen finden parallel im Hörsaal und per Livestream statt. Vorbereitende Videotutorials, Simulationen und Online-Seminare ergänzen praktische Formate wie Laborübungen oder Untersuchungskurse. Besonders im hybrid organisierten Psychologie-Bachelor zeigt sich das Potenzial: synchrone Webseminare, aufgezeichnete Vorlesungen und kurze Präsenzphasen sorgen für zeit- und ortsunabhängiges Lernen.

Auch praktische Kompetenzen werden digital unterstützt. Interaktive Patientenfälle, EKG- und Ultraschall-Simulatoren, CAD/CAM-Anwendungen in der Zahnmedizin oder KI-gestützte Bildanalysen in der Radiologie vermitteln klinische Fertigkeiten modern und realitätsnah. Studierende bringen sich zudem aktiv in die Entwicklung digitaler Lehrformate ein – etwa im Rahmen interdisziplinärer KI-Projekte.

Klausuren werden teilweise digital geschrieben und ausgewertet, praktische OSCE-Prüfungen auf Tablets dokumentiert. Prüfungsanmeldung, Noteneinsicht oder Bescheinigungen laufen über das Hochschulportal. Studierende können nahezu alle organisatorischen Vorgänge online erledigen – effizient, transparent und ortsunabhängig.

Die Lehrkräfte der MHB engagieren sich stark für digitale Didaktik. Unterstützt durch hochschulinterne Schulungen setzen sie auf moderne Tools wie Lern-Apps, Online-Abstimmungen oder digitale Feedbacksysteme. Die digitale Lehre bleibt dabei stets eng mit dem persönlichen Austausch verbunden.

Das kostet ein Studium an der MHB und diese Finanzierungsmöglichkeiten gibt es

Als private Hochschule erhebt die MHB Studiengebühren, bietet jedoch vielfältige Finanzierungsmodelle an, um allen geeigneten Interessierten ein Studium zu ermöglichen – unabhängig vom sozialen Hintergrund.

Die Höhe der Gebühren variiert je nach Studiengang:

StudiengangKosten

Vollzeitstudium
ab 125000 € insgesamt
ab 9583 € Semesterbeitrag

Vollzeitstudium
ab 19920 € insgesamt
ab 830 € monatlich

Vollzeitstudium
ab 29880 € insgesamt
ab 830 € monatlich
ab 4980 € Semesterbeitrag

Berufsbegleitender Studiengang
ab 15000 € insgesamt

Berufsbegleitender Studiengang
ab 1900 € insgesamt
ab 380 € Semesterbeitrag

Vollzeitstudium
ab 132000 € insgesamt

Neben den Studiengebühren fallen Semesterbeiträge (ca. 100–200 €), Ausgaben für Lehrmaterialien und ggf. technische Ausstattung an. Besonders im Zahnmedizinstudium entstehen zusätzliche Materialkosten. Auch Reisekosten und Unterkunft bei dezentralen Praxiseinsätzen (z. B. Praktisches Jahr, Präsenzseminare in Berlin) sollten eingeplant werden. Die MHB bemüht sich um Ausgleich, z. B. durch Wohnheimplätze in Partnerkliniken oder digitale Studienanteile. Die Lebenshaltungskosten an den Studienorten sind moderat: WG-Zimmer kosten meist 250–400 € monatlich.

Die MHB bietet verschiedene Möglichkeiten, die Studienkosten zu finanzieren:

  • Ratenzahlung und Klinikdarlehen: Gebühren können in monatlichen oder semesterweisen Raten gezahlt werden. Kliniken im Partnernetzwerk bieten sogenannte Klinikstipendien (Darlehen bis zu 80.000 €), die bei anschließender Tätigkeit im Krankenhaus erlassen werden – ein häufig genutztes Modell.
  • Umgekehrter Generationenvertrag (UGV): Studierende zahlen während des Studiums wenig oder nichts und leisten nach Abschluss einkommensabhängige Rückzahlungen. Die Kooperation erfolgt meist über die CHANCEN eG. Gezahlt wird nur, wenn später ein ausreichendes Einkommen erzielt wird.
  • Stipendien: Die MHB vergibt Deutschlandstipendien (300 € monatlich, leistungsunabhängig), eigene MHB-Stipendien sowie Fachstipendien (z. B. für Sucht- oder Parkinsonforschung). Zusätzlich sind MHB-Studierende bei allen staatlichen und kirchlichen Begabtenförderwerken antragsberechtigt. In Notlagen hilft ein Sozialfonds mit Zuschüssen oder zinslosen Darlehen.
  • BAföG und Studienkredite: Die MHB ist BAföG-berechtigt. Allerdings deckt BAföG meist nur Lebenshaltungskosten. Für Studiengebühren kommen zusätzlich staatlich geförderte Kredite (z. B. KfW) oder Bankdarlehen infrage. Die MHB vermittelt auf Wunsch passende Kontakte.

Die MHB unterstützt aktiv bei der Finanzierungsplanung. Die Studienberatung informiert bereits im Bewerbungsverfahren über individuelle Optionen und hilft bei der Kombination von Finanzierungsquellen – etwa BAföG, Stipendium und Klinikdarlehen.

Ein Studium an der MHB ist mit finanziellen Investitionen verbunden, wird aber durch gezielte Förderangebote, Rückzahlungsmodelle und regionale Kooperationen für viele Studierende tragbar. Insbesondere das Klinikstipendium ermöglicht es, einen großen Teil der Kosten zu sparen – verbunden mit einer gesicherten Perspektive im ärztlichen Beruf. Die MHB verfolgt dabei ein klares Ziel: Zugang zum Studium soll nicht vom Geldbeutel, sondern von der persönlichen Eignung abhängen.

 

Studienberatung

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